Für viele ein blanker Horror: die jährliche Stromabrechnung. Meist heißt es: Wieder tiefer in die Tasche greifen, denn die Kosten werden immer höher und höher. Hier kann man entgegensteuern, indem man resolut Energie einspart. Wie das in der Küche gelingt, erläutert dieser Artikel.
Tipps zum Energiesparen!
Das Fertigteilhaus steht, die Küche nach Maß ist eingebaut, der Garten ist angelegt, all das kostet Geld. Umso besser, wenn man mit folgenden Tipps Energie in der Küche sparen kann. Was, um es in aller Deutlichkeit zu sagen, nicht nur dem Geldbeutel zugutekommt, sondern auch der Umwelt.
Tipp 1: Aus alt mach neu
Wie hoch ist eigentlich der Verbrauch meiner Elektrogeräte? Diese Frage sollten sich Verbraucher stellen. Denn es kann sich lohnen, in neue Geräte zu investieren, die eine deutlich bessere Energieeffizienz haben. Es gibt verschiedene Klassen, die besonders guten erkennt man an der grünen Markierung.
Tipp 2: Kochen auf dem Herd
Verbraucher sollten beim Kochen auf dem Herd darauf achten, dass der Topf mit einem passenden Deckel verschlossen ist. So bleibt die Energie im Topf und das Wasser kocht schneller auf. Die Herdplatte, die Verbraucher benutzen, muss genau zum Topf passen.
Ganz besonders sparsam sind Herde mit Induktionsplatten. Auch diese halten nach dem Ausschalten noch eine Weile die Wärme, sodass Verbraucher den Herd circa fünf Minuten vor Ende der Garzeit ausschalten können, um mit Restwärme weiter zu kochen.
Tipp 3: Kochen im Backofen
Viele Rezepte erwarten, dass man den Backofen vorheizt, doch das ist das in den wenigsten Fällen wirklich notwendig. Auch können Verbraucher beim Backofen die Restwärme nutzen und schon etwa fünf Minuten vor Ende den Backofen ausschalten.
Es lohnt sich, das Umluftprogramm zu wählen, da man hier die Temperatur um 20 Grad zu Ober- und Unterhitze reduzieren kann, das spart Energie und Kosten.
Tipp: Im Winter können Verbraucher die Tür des Ofens nach dem Abschalten offenlassen, um die Wärme für die Raumerwärmung zu nutzen.
Tipp 4: Der Kühlschrank
Der Kühlschrank gehört zu den größten Stromfressern, obwohl gerade moderne Geräte mittlerweile eine sehr gute Energieeffizienzklasse haben. Bei der Aufstellung des Kühlschrankes sollten Verbraucher darauf achten, dass der Kühlschrank an einem kühlen Ort steht. Steht er zum Beispiel direkt in der Sonne, verbraucht er mehr Energie.
Zudem sollten Verbraucher auf die Innentemperaturen achten. Auch hier kann es einen enormen Unterschied machen, wenn man die Temperatur etwas herab regelt.
Verbraucher kontrollieren regelmäßig die Dichtungen, denn kaputte Dichtungen führen dazu, dass die Kälte nicht im Kühlschrank bleibt. Außerdem sollte der Kühlschrank und der Gefrierschrank regelmäßig abgetaut werden.
Achtung: Wer heiße Speisen in den Kühlschrank stellt, verbraucht unnötig Energie. Besser ist es, die Speisen zunächst abkühlen zu lassen und sie dann in den Kühlschrank zur Aufbewahrung zu stellen.
Tipp 5: Die Spülmaschine
Mit der Spülmaschine das Geschirr zu reinigen, verbraucht weniger Energie, als wenn man per Hand abwaschen würde. Gut, wer das Eco-Programm der Maschine nutzt, das dauert zwar meist etwas länger als andere Programme, aber das Wasser in der Maschine wird kürzer erhitzt. Die Spülmaschine sollte außerdem immer voll angemacht werden, es sei denn, die Spülmaschine hat ein Programm für halbe Beladung.