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    Sonnensegel – aufrollbar oder fix – Preise und Ratgeber

    Das Sonnensegel bietet neben dem Sonnenschirm die einfachste Möglichkeit, Flächen im Außenbereich vor Sonneneinstrahlung zu schützen. Allerdings ist der Schirm auf recht kleine Bereiche beschränkt, während ein Segel relativ große Ausmaße annehmen kann. Außerdem warten Sonnensegel mit vielen unterschiedlichen Formen auf, lassen sich also wunderbar an die eigenen Ansprüche anpassen. Auch preislich liegen die textilen Schattenbringer im durchaus leistbaren Bereich.

    sonnensegel

    Die Vielfalt der Sonnensegel: Formen und Einsatzmöglichkeiten

    Sonnensegel lassen sich auf verschiedene Weise einsetzen, doch immer spannen wir sie hoch über unsere Köpfe, um darunter den kühlenden Schatten zu genießen. Einen von ihnen nutzen wir vielleicht auf dem kleinen Stadtbalkon, den anderen hängen wir über die weitläufige Terrasse. Ein weiteres Sonnensegel wird dazu genutzt, mitten auf der Rasenfläche einen schattigen Sitzplatz zu schaffen oder den Sandkasten am anderen Ende des Gartens vor der Sommerhitze zu schützen. Die verschiedenen Formen der Sonnensegel begünstigen ihren variablen Einsatz.

    Die dreieckige Variante: ästhetische Dynamik

    • Pro und Contra
      Wer schon einmal ein Segelschiff beobachtet hat, wird wissen, dass die klassische Segelform dreieckig ist. Die Sonnensegel lehnen sich optisch an ihre maritimen Vorbilder an, darum gibt es so viele Modelle mit drei Ecken, die eine besonders schmückende Wirkung besitzen. Sie bieten allerdings nur eine partielle Beschattung und kaum Schutz vor Regen. Dafür bewahren sich die Nutzer eine bessere Sicht, werden aber auch selbst gut von der Straße oder Nachbars Garten aus gesehen. Die Windanfälligkeit von Dreieckssegeln hält sich in Grenzen, zumindest im Vergleich zu ihren viereckigen Konkurrenten.
    • Montage
      Die längste Seite des Sonnensegels, sofern es eine gibt, lässt sich ganz praktisch an der Hauswand befestigen, und zwar an den beiden Ecken. So benötigen Sie nur einen einzigen Mast zum Aufspannen Ihres neuen Sonnenschutzes, an dem Sie die dritte Ecke befestigen. Vielleicht befindet sich an passender Stelle auch ein Geländer oder Zaun. Eine Verankerung im Rasen ist ebenso denkbar, ganz einfach mit einem Zelthering. Sie profitieren von einer breitflächigen Beschattung der Hauswand inklusive Fenster und Glastüren, der Außensitz selbst erhält eine Mischung aus Sonnen- und Schattenplätzen.
    • Verschiedene Anwendungsbereiche
      Nutzen Sie Ihr Sonnensegel auf dem Balkon, so benötigen Sie in der Regel nur ein kleines Modell und keinen Mast zum Aufstellen. Zwei Befestigungspunkte liegen an der Hauswand, einer am Balkongeländer. Nun können Sie sich ein gemütliches Plätzchen im Schattenbereich einrichten, aber problemlos auch ein Stück zur Seite in die Sonne rücken und die Aussicht genießen!
    Unser Tipp: Planen Sie, Ihre Terrasse später noch zu erweitern oder wünschen Sie sich ein besonders flexibles Sonnenschutzsystem? Dann sind Dreiecksegel genau das Richtige, sie lassen sich durch weitere Dreiecke beinahe nahtlos ergänzen und bieten so, falls gewünscht, auch den vollen Schutz eines Vierecksegels!

    Das viereckige Sonnensegel: großflächiger Hitzeschutz

    • Pro und Contra
      Das Vierecksegel bietet besseren Sicht- und Regenschutz, versperrt je nach Aufspannungsart aber auch einen größeren Teil der Aussicht. Der Wind findet mehr Angriffsfläche als beim Dreieckssegel, dafür spendet das viereckige Segeltuch einen großflächigeren Schatten. Optisch wirkt es vielleicht nicht ganz so dynamisch wie der dreieckige Mitbewerber, gleicht sich aber besser den normalerweise ebenfalls viereckigen zu beschattenden Flächen an.
    • Montage
      Für eine dynamischere Form und einen besseren Widerstand gegen Windböen montieren Sie ihr viereckiges Sonnensegel vorzugsweise hyperbolisch. Das heißt, dass Sie die einzelnen Ecken höhenversetzt anbringen, sodass sich ein geschwungenes Dach ergibt. Zwei Ecken können Sie eventuell an der Hauswand befestigen, zwei weitere an zwei Masten. Natürlich lassen sich auch alle vier Ecken an Pfosten montieren, damit erhalten Sie ein freistehendes Viereckssegel.
    • Verschiedene Anwendungsbereiche
      Für einen durchschnittlichen Balkon genügt ein kleines Viereckssegel, bedenken Sie aber, dass durch die geneigte Montage von der Hauswand bis zum Geländer ein Großteil der Aussicht verlorengeht. Verwenden Sie Ihren großformatigen, viereckigen Sonnenschutz zur Beschattung des Kinderspielbereichs im Garten, für die Terrasse oder den Ruhebereich am Pool.
    Unser Tipp: Montieren Sie mindestens zwei Pfosten mit Gleitschienen, um das Sonnensiegel entsprechend des Sonnenstandes justieren zu können. So erhalten Sie stets bestmöglichen Hitzeschutz!

    Mehrseitige Modelle: freistehende Schattenspender

    Mehrseitigkeit erhöht die Vielseitigkeit – zumindest im Bereich der Sonnensegel. Fünf-, Sechs- und Achtecke nähern sich der runden Form an, sie lassen sich wunderbar als Sonnenschutz für größere freiflächige Areale verwenden. Natürlich benötigt jede Ecke einen eigenen Befestigungspunkt, der sich zumeist an einem Pfosten befindet. Die mehreckigen Sonnensegel besitzen oft einen konkaven Schnitt, das heißt, sodass ihre Seitenflächen nicht gerade, sondern nach innen hin halbmondförmig verlaufen. Dies wirkt sich positiv auf die Spannung des Segeltuchs aus, bringt aber den Nachteil mit, dass sich der Sonnenschutz nicht mehr so gut an einer geraden Wand entlang montieren lässt.

    Unser Tipp: Je länger die Seitenkanten, desto tiefer sollten ihre runden Einbuchtungen sein. Bei einer 10 Meter langen Seitenkante kann die Konkave durchaus 16 % ausmachen, eine 5 Meter messende Kante kommt mit bis zu 6 %Wölbung aus.

    Das Sternzelt; Artverwandter des Pavillons

    Eine interessante Sonderform des Sonnensegels bildet das Sternzelt, das sich bezüglich von Optik und Funktion dem Pavillon annähert. Es besitzt eine Mittelstange und davon ausgehende, meist dreieckig geformte Tücher mit konkaver Wölbung am unteren Rand. Die Tuchecken, zumeist sechs oder acht an der Zahl, werden mit Stahlheringen im Boden verankert. Dieser Sonnenschutz lässt sich ganz besonders schnell auf- und abbauen und bietet je nach Größe einer kleinen feiernden Gesellschaft oder einem Messestand Platz.

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    Der Boden muss natürlich dazu geeignet sein, Heringe einzubringen; gepflasterte oder geteerte Flächen kommen nicht infrage. Außerdem sollte möglichst windstilles Wetter herrschen, damit das Sternzelt nicht beschädigt wird. Der große Vorteil: Nieselregen oder vielleicht auch ein kurzer, etwas stärkerer Schauer kann einem entsprechend imprägnierten Pavillon nicht viel anhaben, es sei denn, es handelt sich um Schlagregen von der Seite.

    UV- und Regenschutz: wichtige Entscheidungskriterien

    Nicht jedes Segeltuch bietet einen genügenden UV-Schutz, vor allem die billigen Produkte werden in der Regel nicht zuverlässig gegen die schädigenden Strahlen wirken. Achten Sie also beim Kauf auf einen hohen Lichtschutzfaktor Ihres Sonnenschutzes, beispielsweise lassen gewebte Polyesterstoffe oft nur 5 % der UV-Strahlen passieren und bieten zugleich einen recht sicheren Regenschutz. Dabei wirken solche Gewebe optisch nicht wie Plastikplanen, sondern wie stilvolle Textilien und lassen sich sogar in der Maschine waschen.

    Wasserabweisende Eigenschaften deuten sehr stark auch auf einen hohen UV-Schutz hin, während luftdurchlässiges Segeltuch aufgrund seiner Offenporigkeit die meisten Strahlen hindurchlässt. Allerdings halten offenporige Sonnensegel effektiv Hitze und Licht fern, sodass ein angenehmer Schatteneffekt entsteht. Sie bestehen aus durchlässigem PVC-Gewebe oder aus Hart-Polyethylen in Netzform.

    Unser Tipp: Beim Sonnensegelkauf lohnt es sich absolut, auf Qualität zu achten. Hochwertige Tücher besitzen eine längere Lebensdauer, bieten häufig einen Schutz gegen UV-Licht, lassen das Regenwasser abperlen und bleichen nicht so schnell aus. Sie beugen außerdem einem Hitzestau vor.

    Wie soll ich mein Sonnensegel spannen? Ausrichtung und Neigungswinkel

    Sonnensegel lassen sich wie ein waagerechtes Dach montieren, doch in den meisten Fällen entscheiden sich die Benutzer für einen bestimmten Neigungswinkel. Die Sonne kommt schließlich selten senkrecht von oben, auch soll eventueller Regen möglichst zügig abfließen.

    Die wichtigste Aufspannregel ist denkbar einfach: Je mehr Sonne auf Ihrer Grundstückseite zu erwarten ist, desto tiefer sollte das Sonnendach gespannt werden. Auf der Südseite benötigen Sie einen umfassenden Sonnenschutz, auf der Nordseite hingegen können Sie Ihr Segel ruhig ein gutes Stück höher hängen. Achten Sie genau darauf, wo die Sonne herwandert und richten sie Ihren Sonnenschutz möglichst exakt danach aus. Wer seinen Außensitz zu allen Tageszeiten nutzen möchte, entscheidet sich für ein flexibles System mit Gleitschienen oder mehreren Segeln.

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    Der Preis für den Schatten: Was kostet ein Sonnensegel?

    Diese Frage ist wie immer nicht pauschal zu beantworten, die Preise richten sich nach verschiedenen Qualitätskriterien. So können Sie ein 3 x 4 Meter großes Tuch bereits für einen Preis von etwa 30 Euro erwerben, doch oftmals hält so ein Produkt kaum einen ganzen Sommer lang. Außerdem ist das benötigte Montagezubehör zumeist extra zu kaufen, sodass sich die Kosten durchaus noch ein wenig erhöhen. Sind die Aufsteller tatsächlich mit dabei, sollten Sie diese inklusive des Tuchs vorher genau unter die Lupe nehmen, um festzustellen, ob die Qualität Ihren Ansprüchen entspricht.

    Wer es darauf anlegt, kann bis zu etwa 1.500 Euro für ein ebenso großes Sonnensegel ausgeben. Dazu gehören dann wahrscheinlich noch feuerverzinkte Pfosten mit Gleitschienen und Spannseilen. Das Tuch bietet in der Regel einen hohen UV- und Regenschutz, es besteht die Hoffnung, dass es lange Zeit halten wird.

    Zwischen diesen beiden Extremen haben sich noch viele weitere Preisgruppen angesiedelt, die ganz einfach die Vielfalt der Sonnensegelwelt widerspiegeln. Für etwa 100 Euro und darüber erhalten Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit ein hochwertiges Produkt, das Ihnen lange Zeit herrlichen Schatten spendet. Achten Sie auf mögliche Garantie- und Gewährleistungszeiten, um im Schadensfall gute Karten zu haben!

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