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Das Hausbau-Magazin - Alle Infos rund ums Hausbauen

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Estrich – Aufbau und Qualität – Das sollten Sie wissen

estrich verlegen
Der Estrich in einem Haus wird verlegt

Schon die Römer wussten, dass die Funktionalität und Schönheit eines Fußbodens weitgehend von der Beschaffenheit des Unterbodens abhängig ist. Und auch in unserer heutigen Zeit spielt ein fachgerecht hergestellter Estrich im wahrsten Sinne des Wortes eine tragende Rolle bei der Ausführung von Fußböden aus Fliesen und Naturstein, Parkett und Holzdielen sowie Teppichboden und Laminat.

Der Aufbau und die Zusammensetzung des Estrichs hängen dabei von den speziellen Anforderungen an die Gestaltung am jeweiligen Einsatzort und dem vorgesehenen Oberflächenbelag ab. Grundsätzlich sollte der Untergrund eben, fest und trocken sein.

Verbundestrich für Garagen und Haustechnikräume

Inhalt

  • 1 Verbundestrich für Garagen und Haustechnikräume
  • 2 Gleitestrich – durch eine Gleitschicht vom Untergrund getrennt
  • 3 Schwimmender Estrich – mit Wärmedämmung und Trittschalldämmung
  • 4 Dämmplatten für den Estrich
  • 5 Estrichdicke hängt von der Dämmung ab

Verbundestrich zeichnet sich durch eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Untergrund (normalerweise die tragende Betondecke) aus, der in einer entsprechenden Betongüte ausgeführt sein muss, damit es nicht zu Rissbildungen kommt. Damit eine kraftschlüssige Verbindung entstehen kann, darf die Oberfläche der Betondecke nicht völlig glatt sein. Verbundestrich kommt überwiegend in nicht dem dauernden Aufenthalt dienenden Räumen wie Garagen oder Haustechnikräumen zur Ausführung, in denen keine Anforderungen an den Schall- oder Wärmeschutz gestellt werden.

Gleitestrich – durch eine Gleitschicht vom Untergrund getrennt

Als Gleitestriche bezeichnet man Estriche, die vom Untergrund durch eine zweilagige Gleitschicht getrennt werden. Auch sie werden vorwiegend in Technikräumen und anderen Bereichen ausgeführt, wo hinsichtlich des Wärme- und Schallschutzes keine Anforderungen bestehen. Die Gleitschicht kann aus Bitumenpappe, Rohglasvlies, mindestens 0,1 Millimeter starken Kunststoff-Folien oder mindestens 0,2 Millimeter starker Dampfsperrfolie aus Polyäthylen bestehen.

Schwimmender Estrich – mit Wärmedämmung und Trittschalldämmung

Schwimmender Estrich wird über einer Dämmschicht eingebaut und zusätzlich durch eingebaute Rand-Dämmstreifen von den Wänden abgekoppelt. Diese Einbauart soll vor allem die Trittschalldämmung zwischen den Räumen verbessern. Um dies zu gewährleisten, werden auch den Estrich durchdringende Bauteile wie Heizungsrohre mit Dämmstreifen ummantelt. Die Trittschalldämmung kann den Anforderungen entsprechend ein- oder mehrlagig ausgeführt werden, auch können einzelne Lagen aus Wärmedämmung-und Trittschalldämmung miteinander kombiniert werden. Als Dämm-Materialien kommen in Frage:

  • Hartschaumplatten
  • Korkplatten
  • Schaumglas
  • Verbundplatten aus Polyurethan-Hartschaum und Mineralwolle
  • Verbundplatten mit Stufenfalz aus expandiertem Polystyrol
  • Mineralwolle sowie Mineralwolleplatten
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Bei einigen Typen von Mineralwolleplatten ist zu beachten, dass sie zum Einbau unter keramischen Bodenbelägen nicht geeignet sind.

Dämmplatten für den Estrich

Bei der Typenbezeichnung der Dämmplatten wird die Dicke zum Beispiel mit 30/25 angegeben. Der erste Wert gibt dabei die Dicke im unbelasteten Zustand und der zweite Wert die Dicke im belasteten Zustand, also nach dem Einbau des Estrichs, an. Grundsätzlich ist darauf zu achten, nur HFCKW-freie und HFKW-freie Dämmstoffe zu verwenden. Schwimmender Estrich muss stets eine gleichbleibende Dicke aufweisen. Ist ein Gefälle im Fußboden erforderlich, so ist dies in Form von Gefällebeton auf dem Untergrund auszubilden.

In einigen Fällen sind auf der Rohdecke Beschüttungen unterhalb der Dämmung auszuführen, entweder, um Unebenheiten des Untergrundes auszugleichen oder um haustechnische Leitungen auf der Decke verlegen zu können. Die erforderliche Höhe dieser Beschüttungen ist bereits bei der Planung zu berücksichtigen. Als Material kommen getrockneter Hüttenbims oder Hochofengranulat in verschiedenen Körnungen in Frage.

Estrichdicke hängt von der Dämmung ab

Die Estrichdicke hängt von der Stärke der Dämmung, ihrer Beschaffenheit und dem späteren Bodenbelag ab. Bei Gussasphalt beträgt die Mindestdicke 20 Millimeter, bei Zementestrich und Anhydritestrich mindestens 35 Millimeter. Bei Heizestrichen enthält der Aufbau Heizungsdrähte oder Heizungsrohre, die beim Schichtaufbau berücksichtigt werden müssen, die Estriche müssen also dicker ausgeführt werden. Heizungsmonteure und Estrichleger müssen sich hier bezüglich des Ablaufs der auszuführenden Arbeiten miteinander abstimmen.

Der Estrichverband: http://www.estrichverband.at/

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