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Anhydritestrich: Einfache Verarbeitung auch bei großen Flächen

anhydritestrich Bei dem sogenannten Anhydritestrich handelt es sich – ähnlich wie beim belastbareren Zementestrich – um eine weit verbreitete Variante im Bereich der Estriche. Als eine alternative Bezeichnung ist Kalziumsuflatestrich gebräuchlich. Dahinter verbirgt sich schlicht und einfach Gips. Die Bestandteile sind neben dem Bindemittel Anhydrit Steine mit einer Körnung von maximal acht Millimetern sowie Wasser.

Beim namensgebenden Anhydrit handelt es sich um einen sogenannten Schnellbinder, der für eine optimale Austrocknung einerseits Wärme sowie andererseits eine trockene Luft benötigt. Bereits daraus wird ersichtlich, dass sich dieser Estrich ausschließlich für Räumlichkeiten empfiehlt, die keine überdurchschnittlich hohe Feuchtigkeit aufweisen. In Badezimmern sollten derartige Estriche also keinesfalls Verwendung finden. Andernfalls muss zumindest eine Dampfsperre errichtet werden. Auch auf eine Verwendung im Außenbereich sollte verzichtet werden.

Die fachgerechte Verarbeitung von Anhydritestrich

Anhydritestrich eignet sich in einem hohen Maß als Untergrund für Bodenbeläge wie Fliesen. Auf dem Markt bieten ihn die Hersteller entweder in trockener oder flüssiger Konsistenz an. Im ersten Fall muss auf der Baustelle vor Ort Wasser zugegeben werden. Anschließend muss dieser Estrich mithilfe von Pumpen rasch eingebaut werden. Aufgrund des flüssigen Ausgangszustandes nivelliert sich dieses Produkt mehr oder weniger selbst.

Anschließend erfolgt das Durchschlagen. Hierbei werden mittels eines Besens oder einer Schwabbelstange etwaige Luftblasen entfernt. Außerdem sorgt diese Vorgehensweise für die gewünschte ebene Fläche. Nach rund fünf Tagen ist der Estrich soweit ausgetrocknet, dass er – zumindest in einem geringen Umfang – Belastungen ausgesetzt werden kann. Wichtige Hinweise betreffen die Tatsache, dass beim Einbau auf jeden Fall Bewegungsfugen, zum Beispiel im Bereich der Türen, eingeplant werden müssen.

Spezielle Einsatzgebiete dieser Estriche

Anhydritestriche eignen sich besonders beim Verlegen einer Fußbodenheizung. Einer der Vorteile liegt dabei darin, dass dieses Produkt in seiner Funktion als sogenannter Fließestrich nicht zusätzlich verdichtet werden muss, sondern dies von selbst erfolgt. Außerdem punktet er mit einer geringen Aufheizzeit.

Neben den Vorzügen bei der Verlegung eines solchen Heizsystems bietet dieser Estrich folgende Vorteile:

  • Vermeidung von optisch hervorstechenden Abschlüssen und Rändern gemäß der DIN 18560
  • Großflächige und somit zeitsparende Verarbeitung
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