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    Maulwurf vertreiben – Wir zeigen Ihnen wie das funktioniert

    Der Blick auf den sommerlichen Rasen könnte so schön sein, wenn nicht vielen braunen Erdhaufen wären! Unter der gepflegten, grünen Fläche tummelt sich eindeutig ein Maulwurf und er hinterlässt ärgerliche Spuren, die Sie sich nicht länger gefallen lassen möchten. Der kleine Wühler steht allerdings unter Naturschutz, ihn zu töten ist streng verboten.

    Wer ein Herz hat und diesem Tier einmal ins Gesicht blicken durfte, der wird sich ganz freiwillig darauf verlegen, ihn zu vertreiben statt ihm den Garaus zu machen. Aber wie macht man es einem Maulwurf so richtig ungemütlich? Es gibt verschiedene Methoden, wir haben die wirksamsten von ihnen herausgesucht.

    Maulwurfshügel Garten

    Ein Nützling im Garten

    Im Grunde ist der Maulwurf ein Nützling, genau wie die Spitzmaus und der Igel. Aller drei fressen sehr gern Insekten, die meisten davon sind unerwünschte Schädlinge. Während Igel und Spitzmaus aber bei Gartenfreunden gern gesehen sind, ist der Maulwurf ein No-Go im eifrig gepflegten Grün.

    Nomen et Omen: Maulwurf bedeutet so viel wie „Erdwerfer“, die Bezeichnung stammt ursprünglich aus dem mittelhochdeutschen Raum. Und wer so großzügig mit Erde wirft, der hat sein Willkommen bei vielen Hobbygärtnern leider verspielt.

    Gut zu wissen: Wussten Sie, dass ein Maulwurf innerhalb eines Tages bis zu 20 Erdhügel aufwerfen kann? In seinen jungen Jahren ist das Tier hochaktiv, später beruhigt es sich ein bisschen. Durch seine Grabtätigkeit kann er durchaus die eine oder andere Pflanzenwurzel beschädigen, als echter Pflanzenschädling gilt er aber dadurch nicht. Eher sorgt er sogar dafür, dass der Erdboden gut gelockert und gelüftet wird.

    Wie lässt sich ein Maulwurf aus dem Garten vertreiben?

    Natürlich möchten Sie Ihren Gast trotzdem loswerden, sonst wären Sie nicht auf der Suche nach den passenden Methoden. Eines sollten Sie sich besser aus dem Kopf schlagen: Das Tier mit eingegrabenen Eimern zu fangen und es dann irgendwo anderes auszusetzen. Dieser Tipp hält sich hartnäckig, doch er hat schon von vielen Maulwürfen das Leben gekostet. Wenn Sie das gefangene Tier nicht zeitnah entdecken, kann es an dem Stress, den es erleidet, sterben. Manchmal bleibt es sogar so lange in dem Eimer, das es verdurstet oder verhungert.

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    Eine viel bessere Idee ist es, strenge Gerüche einzusetzen, um den Maulwurf zu vergraulen. Der Erdbewohner hat nämlich eine ziemlich empfindliche Nase und ergreift bei bestimmten Düften die Flucht. Die folgenden einfachen Hausmittel kann er in seiner Nähe nur schwer ertragen:

    • Essigessenz
    • Saure gewordene Milch
    • Brennnesseljauche
    • Wermutjauche
    • Ausgekämmte Hundehaare
    • Zerkleinerte Zweige vom Lebensbaum
    • Alkohol
    • Knoblauch
    • Maulwurfmittel aus dem Fachmarkt
    Tipp: Eine Brennnesseljauche ist ganz leicht zu produzieren und noch dazu absolut umweltfreundlich. Einfach kleingeschnittene Brennnesseln in ein Gefäß mit Wasser geben, den Deckel schließen, an einen warmen Platz stellen und ein paar Tage gären lassen. Wenn der Sud Blasen wirft, ist er einsatzklar. Mit diesem stinkenden Gebräu können Sie auch Ihre Gartenpflanzen düngen und stärken.

    Alkohol als häufiger verwendeter Maulwurfschreck

    Hochprozentiger Alkohol hat sich als effizienter Maulwurfvertreiber bewährt, schon seit Jahrzehnten benutzen findige Gartenbesitzer dieses einfache Mittel. Sie müssen nicht einmal etwas von Ihren kostbaren Tropfen opfern, es reicht, wenn Sie leere, ungespülte Alkoholflaschen kopfüber in die Maulwurfshügel stecken.

    Der Geruch zieht dann durch die Gänge und breitet sich so unterirdisch aus. Der tierische Bewohner sucht unter diesen Umständen meistens das Weite. Besonders wirksam sind Spirituslappen, die Sie in die Maulwurfsgänge einbringen. Die Dämpfe verbreiten sich in einem Radius von bis zu 5 Metern und machen es dem Buddler so richtig ungemütlich.

    Tipp: Für welchen „schlechten Geruch“ Sie sich auch immer entscheiden: Sorgen Sie dafür, dass sich der Duft unterirdisch maximal verbreitet. Nutzen Sie nicht nur die Ein- und Ausgänge an den Hügeln, sondern öffnen Sie auch stellenweise die Gänge, um ihr ausgewähltes Mittel einzubringen. So erreichen Sie den lästigen Gartenbewohner sehr viel besser.

    Noch mehr Maßnahmen gegen Maulwürfe

    An dieser Stelle sind die Möglichkeiten noch längst nicht erschöpft. Maulwürfe mögen auch bestimmte Schallfrequenzen nicht, ihre Ohren funktionieren nämlich sehr viel besser als die Augen. Den Dauer-Sound erzeugen Sie zum Beispiel auf folgende Weise:

    • Mit einem Ultraschallgerät aus dem Handel
    • Mit quietschenden Windrändern
    • Mit schräg eingegrabenen Flaschen, durch die der Wind pfeift
    • Mit Klangspielen, zum Beispiel aufgehängten Löffeln
    • Mit dem Rasenmäher (mehrmals pro Woche)
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    Windräder sollten auf Metallpfosten stehen, die den Schall auf direktem Weg in den Boden leiten. Für das selbst gebaute Löffelwindspiel gilt dasselbe: Achten Sie darauf, dass das Essbesteck im Wind immer wieder gegen den Pfosten schlägt, um möglichst viel Lärm zu erzeugen. Sie können sich natürlich auch ein anderes kreatives Konstrukt ausdenken, nur muss der Schall irgendwie in den Erdboden gelangen.

    Alle Schallwellen-Methoden haben leider gemeinsam, dass sie auch für Menschen ziemlich nervend sein können. Achten Sie bitte darauf, Ihre Nachbarn nicht allzu sehr zu ärgern oder steigen Sie auf ein weniger lärmlastiges System um, wenn Ihnen das friedliche Zusammenleben am Herzen liegt. Der Dauerbetrieb eines Mähroboters gehört zu den Optionen, die den nachbarlichen Frieden wahren: Der Geräuschpegel hält sich in Grenzen, aber die endlosen Schwingungen sind für den Maulwurf nur schwer zu ertragen. Und Sie dürfen sich über einen schön gepflegten Rasen freuen, der nie eine bestimmte Wuchshöhe überschreitet.

    Tipp: Vor Einbruch der Abenddämmerung sollten Sie Ihren Mähroboter ausschalten, damit er keine Igel verletzt. Wie bei jeder anderen Maßnahme auch, die Sie in Ihrem Garten ergreifen, gilt es, verantwortungsvoll zu handeln und immer auch mögliche Nebenwirkungen im Blick zu behalten.

     

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