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Smart Home – das vernetzte Zuhause

Die Heizung reguliert automatisch die Temperatur, der Kühlschrank bestellt eigenständig Lebensmittel nach und während der Urlaubszeit täuscht ein Sicherheitssystem Anwesenheit vor: Willkommen im smarten Zuhause.

Mit der Jahrtausendwende tauchte auch das erste Mal der Begriff „Smart Home“ auf. Verstanden wird unter diesem die digitale Vernetzung von Haushaltsgeräten, Haustechnik und Unterhaltungsmedien. Bestes Beispiel: das morgendliche Aufstehen.

Sobald der Wecker läutet, erhellt sich der Raum automatisch, das Radio schaltet sich ein und in der Küche beginnt die Kaffeemaschine den ersten Kaffee zu brühen, während der Backofen für die Brötchen vorheizt.


„Wohnen im Smart Home – Ein Bericht von DW-TV“

Zeit und Kosten sparen

Was sich nach einer teuren Luxusspielerei anhört, hat ein ganz anderes Ziel: „Mittels Smart-Home-Lösungen soll die Wohn- und Lebensqualität erhöht werden“, erklärt Claudia Pichler von BAR Immobilien die Idee des intelligenten Wohnens. „Die Geräte kommunizieren untereinander, speichern eingegebene Daten ab und können dadurch beinahe ‚selbstständig denken’.“

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Das Haus wird über eine App gesteuert

Um dies zu ermöglichen, verfügt jeder Haushalt über eine eigene Programmierschnittstelle, die via Apps bedient wird. Dabei spielt nicht nur die Arbeitserleichterung durch das automatische Erledigen bestimmter Aufgaben eine Rolle: Auch die Bereiche Energie und Sicherheit sind betroffen. So ist es etwa möglich, die Energiekosten durch verschiedene Optimierungsmöglichkeiten dauerhaft zu senken – bis zu 30 Prozent sollen möglich sein.

Hierfür wird das Smart Home beispielsweise mit Tür- und Fenstersensoren ausgestattet, die gleichzeitig mit Heizkörpern und/oder Lichtschaltern verbunden sind. Entsprechend der Programmierung steuert eine zentrale Schaltstelle den gesamten Wohnbereich, sodass sich etwa die Heizung deaktiviert, sobald ein Fenster geöffnet wird. Registriert der Sensor ein Schließen des Fensters, wird die Heizung erneut eingeschaltet.

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Die Heizung wird mit der Hilfe von Sensoren gesteuert.

Es geht aber noch praktischer: So ist es unter anderem möglich, dass sich ein Heizstrahler im Badezimmer erst dann aktiviert, wenn die entsprechende Tür geöffnet wird. Nach einer bestimmten Zeit – etwa zwanzig Minuten – deaktiviert sich dieser wieder. So wird das Bad während des normalen Duschvorgangs geheizt, und kühlt erst dann ab, wenn es wieder verlassen wird.

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Nicht nur smart, sondern auch sicher

„Smart-Home-Lösungen erleichtern durch zentrale Steuerungstools nicht nur das Leben, sondern können es auch sicherer machen“, weiß Claudia Pichler. Eines der Schlagworte ist hier „intelligente Überwachung“: „Egal, wo man sich befindet, kann man zwischendurch auf zu Hause installierte Kameras zugreifen und überprüfen, ob noch alles beim Rechten ist“. Automatische Routinen, wie das zeitversetzte An- und Ausschalten der Beleuchtung oder der Rollos, können so auch im Urlaub Anwesenheit vortäuschen.

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Auch vom Arbeitsplatz aus kann das Haus überwacht werden.

Doch nicht nur das Haus soll geschützt werden, sondern auch seine Bewohner. Aus diesem Grund bietet etwa das Unternehmen Casenio seinen Kunden eine Sensortechnik, die auf Unregelmäßigkeiten im Zuhause reagiert.

Sollte etwa der Hausbewohner schwer stürzen und dadurch nicht mehr in der Lage sein, einen Notruf abzugeben, alarmiert das Sensorsystem automatisch die Einsatzkräfte. Vor allem für die ältere Generation sind derartige Systeme attraktiv.

Die Zukunft ist smart(er)

Seit zehn Jahren wird versucht, das Prinzip der intelligenten Technologie der allgemeinen Bevölkerung zugänglich zu machen. Daraus entstanden Projekte wie das „Haus der Gegenwart“ (2005, München), das T-Com-Haus der Deutschen Telekom, (2005-2006, Berlin) oder das seit 2013 bestehende Smart-Home-Musterhaus der Deutschen Telekom in Darmstadt. Dabei ist das Thema heute aktueller denn je. Laut einer Studie von Fittkau & Maaß ist Smart Home eines der Trendthemen 2015.

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Die Zukunft gehört dem smarten Zuhause

Bereits jeder zweite Online-User in Deutschland soll sich für entsprechende technische Möglichkeiten interessieren. Und das wird sich in Zukunft kaum ändern: Das Wirtschaftsberatungsunternehmen Deloitte vermutet, dass die Zahl der Smart Homes in Deutschland zwischen 2018 und 2020 auf eine Million anwachsen wird.

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